Schloss Köthen
Wettbewerb - Anerkennung
Das beeindruckende Schlossensemble Köthens blickt auf eine über 900 - jährige Geschichte zurück und prägt die Stadtsilhouette der ehemaligen Residenzstadt. Die U-förmige Anlage gliedert sich in 6 Gebäudeteile und weist neben mittelalterlichen Resten vorwiegend Elemente aus der Renaissance, des Barocks und des Klassizismus auf. Genutzt wird der Bestand durch mehrere Museen sowie als zentraler Ort für kulturelle und touristische Veranstaltungen. Ziel des Wettbewerbs war es, eine sinnvolle und übersichtliche Besucherführung mit barrierefreier Erschließung aller öffentlich zugänglichen Bereiche zu erzeugen und im Ideenteil einen Neubau für ein Besucherzentrum als zentralen Eingangsbereich zu formulieren.
Das beeindruckende Schlossensemble Köthens blickt auf eine über 900 - jährige Geschichte zurück und prägt die Stadtsilhouette der ehemaligen Residenzstadt. Die U-förmige Anlage gliedert sich in 6 Gebäudeteile und weist neben mittelalterlichen Resten vorwiegend Elemente aus der Renaissance, des Barocks und des Klassizismus auf. Genutzt wird der Bestand durch mehrere Museen sowie als zentraler Ort für kulturelle und touristische Veranstaltungen. Ziel des Wettbewerbs war es, eine sinnvolle und übersichtliche Besucherführung mit barrierefreier Erschließung aller öffentlich zugänglichen Bereiche zu erzeugen und im Ideenteil einen Neubau für ein Besucherzentrum als zentralen Eingangsbereich zu formulieren.
Unser Konzept, das von der Jury unter dem Vorsitz von Volker Staab sehr positiv bewertet wurde, schaffte es mit nur wenigen, präzisen Eingriffen, die organisatorischen Erfordernisse einer barrierefreien Besucherführung zu erfüllen, auch dadurch, dass als erster Bauabschnitt des neuen Besucherzentrums bereits der behindertengerechte Erschließungskern an zentraler Stelle vorgeschlagen wurde. Der Neubau des Besucherzentrums formuliert sich über seine mattierten, transluzenten Glasfassaden als dezenter Baustein im historischen Kontext, der eine selbstbewusste Präsenz entfaltet. Das hoch aufstrebende Gebäude mit seiner durch integrierte Solartechnikflächen prägnanten, horizontal gegliederten Glasfassade findet eine der Nutzung und dem Umfeld angemessene Maßstäblichkeit und wird somit als Magnet und Zentrum der Besucherführung deutlich wahrgenommen. Die Freianlagen, die wir mit Noack Landschaftsarchitekten aus Dresden entwickelt haben, unterstützen das Konzept durch eine ruhige, am historischen Bestand orientierte Planung, die die Besucherführung unterstützt und angenehm unprätentiöse Aufenthaltsbereiche erzeugt.