Institut und Prüfhalle
TU Darmstadt
- Standort
- TUD Lichtwiese, Petersenstraße 12, 64287 Darmstadt
- Bauherr
- Land Hessen / HBM Süd
- ARGE-Partner
- Lph 8 mit JLS Architekten BDA, Darmstadt
- Fotografie
- Dietmar Träupmann
- Realisierungszeitraum
- 2003 - 2004
- Leistungen
- Lph 1 - 9
- Gesamtkosten brutto
- 13 Mio Euro
- Nutzfläche
- 4.900 qm
- Bruttogeschossfläche
- 5.200 m2
- Auszeichnungen
- Deutscher Fassadenpreis VHF 2005 - Anerkennung
- Zertifizierungen
- Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen in Silber - DGNB 2009
- Veröffentlichungen
- db deutsche bauzeitung 02/05, DBZ Deutsche Bauzeitschrift 09/05, Bauwelt 11/05, Das Bauzentrum - Baukultur 11/05
Flagge: Darmstadt Starkenburg - Stadtführer zeitgenössischer Architektur BDA 2004, Schmal /Baunetz: Architektenprofile 2007/2008 Birkhäuser Verlag 2006, Diemer: Architekten in Baden- Württemberg 3 Verlag Buch + Film Wiesbaden 2006, Kramer: Colleges & Universities Braun Verlag 2010, Scheuermann/Schwappach/Lied: Architekturführer Metropolregion Frankfurt Rhein-Main DOM publishers, 2020
Die TU Lichtwiese bildet einen Kontext aus orthogonalen Bebauungsstrukturen mit kräftigen Sichtbetonbauten der 70’er Jahre. Die beiden Baukörper fügen sich als Volumen ein und nehmen vorhandene Höhen und Kanten der Umgebung auf.
Im Kontrast zu den konstruktiv elementierten Kuben des Bestandes werden die Neubauten als geometrisch eindeutige Rechteckvolumen ohne Versprünge ausgebildet und erhalten eine konsequent glatte Fassade. Die Fensterbänder sind flächenbündig in die Fassadenebene integriert und bis zum exakten Eckpunkt geführt, sie werden dadurch Bestandteil eines graphischen Spiels, in dem die Volumina in Flächen zerlegt werden.
Das gleichermaßen kostengünstige wie nachhaltig - robuste Material Streckmetall passt als industrielles Halbzeug in gleicher Weise in das Weichbild des Bestandes wie zum Selbstverständnis der Nutzer.